Entgegen der weitläufigen Meinung hat der Duft von Tabaköl nichts mit dem von Zigaretten und Tabakrauch gemeinsam. Der Duft des Öls wird als leicht zitrusartig mit Beeren- und Holznoten beschrieben.
Tabakprodukte werden stets in das Licht gerückt, stark suchtauslösend und krebserregend zu sein. Dies ist beim Tabaköl jedoch nicht der Fall, da es weder das süchtig machende Nikotin, noch andere krebsauslösende Inhaltsstoffe in sich trägt. Tabaköl hat jedoch auf unsere Psyche zahlreiche positive Wirkungen. Das Öl wirkt zum Beispiel stark beruhigend und kann somit sehr gut gegen Alltagsstress und Depressionen eingesetzt werden. Diese Eigenschaft ist auch der Grund dafür, dass das Öl in der Aromatherapie gegen Stresszustände verwendet wird.
Es soll außerdem gegen Epilepsie und Gedächtnisstörungen wirken. Tabaköl ist allgemein stimmungsaufhellend und vermag negative Gefühle wie Traurigkeit und Niedergeschlagenheit zu vertreiben. Es soll zu alledem auch noch aphrodisierende Eigenschaften besitzen und somit gegen temporäre sexuelle Probleme, wie Frigidität, Verlust der Libido und sexuelle Unlust helfen.
Die körperliche Wirkung von Tabaköl hat nichts mit der äußerst gesundheitsschädigenden Wirkung des Tabakrauchs gemeinsam. Im Gegenteil …
Das Öl des Tabakstrauchs wirkt stark durchblutungsfördernd und eignet sich somit hervorragend als Massageöl gegen Muskelverspannungen und leichtere Muskelkrämpfe.
Neuralgie ist das medizinische Fachwort für Nervenschmerzen. Da Tabaköl - ähnlich wie viele andere ätherische Öle - eine ausgeprägte schmerzstillende Wirkung in unserem Körper entfaltet, kann es sehr gut gegen Neuralgien zur Anwendung gebracht werden. Auch bei Rheuma kann Tabaköl aufgrund dieser Eigenschaft hilfreich sein.
In unserem Verdauungssystem leben neben Bakterien auch gesundheitsschädigende Parasiten, wie zum Beispiel der Bandwurm. Solche Parasiten können auf unseren Körper schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Tabaköl ist bekannt dafür, entwurmend und somit gegen diese Parasiten zu wirken.
Sollten Sie das Tabaköl als Massageöl verwenden wollen, beachten Sie bitte, dass es auf unsere Haut eine starke Reizung ausübt. Geben Sie das Öl deshalb niemals pur auf ihre Haut, sondern vermischen Sie stattdessen 3-4 Tropfen des Tabaköls mit einem geeigneten Trägeröl und tragen Sie anschließend dieses Gemisch auf.
Wenn Sie das Öl als Duftöl verwenden wollen, können Sie es ganz einfach in einem Diffusor oder einer Duftlampe erhitzen. Für die innere Anwendung empfiehlt es sich das Öl zusammen mit etwas Honig einzunehmen, da der Geschmack von Tabaköl sehr bitter ist. Geben sie dafür einfach zwei mal täglich 1-2 Tropfen des Öls zu einem Esslöffel Honig.
Tabaköl wird mittels Wasserdampfdestillation aus den Blättern der Pflanze gewonnen. Man braucht für die Herstellung von 1l Öl bis zu 500 kg Tabakblätter.
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Jetzt vergleichenIm Tabaköl sind lediglich lipophile Inhaltsstoffe des Tabakblattes enthalten. Als lipophil werden Stoffe bezeichnet, die sich gut in Fett lösen. Da Nikotin nicht dazu zählt, ist er auch nicht im Tabaköl enthalten. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind verschiedene Terpineole wie:
Der Tabak stammt ursprünglich aus Mittelamerika, und wurde dort von den Ureinwohnern bereits vor Jahrhunderten angebaut. Er galt in der indianischen Kultur als Mittel, das den Menschen mit der Mutter Erde verbindet. Aus diesem Grund wurde Tabakrauch auch bei vielen religiösen Ritualen verwendet. Nach Europa kam der Tabak dann Ende des 15. Jahrhunderts mit Christoph Kolumbus.
Basilikumöl wird aus der gleichnamigen Pflanze - a…
Eukalyptusöl wird aus den Blättern des australisch…
Der Lavendel ist eine Pflanze aus der Gattung der …
Der Tabak ist eine Pflanze aus der Gattung der Nicotiana mit 75 Unterarten. Heute wird die Pflanze hauptsächlich für die Produktion von Rauchwaren wie Zigaretten und Zigarren angebaut. In geringerem Umfang verwendet man die Blätter des Tabaks auch zur Gewinnung von ätherischem Öl und Medikamenten. Das Hauptanbaugebiet liegt heute entlang des Äquators, jedoch hauptsächlich auf dem amerikanischen Kontinent. Auch in Deutschland wird die Pflanze seit langem kultiviert, spielt in der Landwirtschaft jedoch eine sehr untergeordnete Rolle.