MCT-Öl Wirkung, Andwendung, Qualität & Kaufempfehlung

Dr. Lisa Dinh 11.10.2020 9:56 min

Fette, die schlank machen und Deine Gesundheit fördern? Denkst Du, das ist zu gut um wahr zu sein? Bis vor wenigen Jahren galten Fette aller Art als Übeltäter, die zu unerwünschten Pölsterchen führen.

Bezeichnung MCT-Öl
Bot. Name -
Synonyme Mittelkettige Triglyceride
Eng. Name medium-chain triglycerides
Herkunft -
Preis pro 10ml -

Mittlerweile hat sich der Erkenntnisstand geändert. Der menschliche Körper braucht regelmäßig gesunde Fettsäuren. MCT-Öl verkörpert eine neue Art von Fett, die wie eine Art Turbo-Booster für den Stoffwechsel wirkt. MCT steht für Medium Chain Triglyceride, gesättigte Fettsäuren.

MCT-Öl gilt als der ultimative Keto Booster. Die ketogene Diät führt zu Gewichtsverlust, weil der Körper kaum noch Kohlenhydrate bekommt. Deshalb ist er dazu gezwungen, statt Glukose sogenannte Keto- oder Ketonkörper aus Fett zu bilden. Normalerweise braucht der Körper einige Tage, um seinen Stoffwechsel auf die Ketose umzustellen.

MCT-Öl dagegen liefert die richtigen Substanzen, damit der Körper ohne Umschaltphase Ketone formen kann. Dafür verantwortlich ist die leichte Verdauung der MCT. Der Körper kann sie direkt verwerten, ohne Enzyme der Bauchspeicheldrüse oder Galle. Sie gelangen vom Magen in den Dünndarm und von dort direkt in das Pfortaderblut der Leber. So können sie rasch auf die Mitochondrien der Zellen im ganzen Körper verteilt werden. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen, die Energie zur Verfügung stellen. Dort werden die MCT in kleine Ketten mit zwei Kohlenstoffatomen zerlegt. Zellen können diese Substanzen direkt als Energie nutzen oder sie zu Keto-Körpern umbauen.

Innere Wirkung

MCT-Öl wirkt sich in mehrfacher Hinsicht günstig auf Deine Gesundheit aus. Hier betrachten wir Vorzüge von MCT-Öl, die uns wissenschaftlich ausreichend belegt erscheinen. Hilfe beim Abnehmen

Der Körper kann die Energie von MCT-Öl direkt aufnehmen, so schnell wie Kohlenhydrate. Dabei hat MCT-Öl keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Eine 2014 veröffentlichte Studie von US-amerikanischen Forschern hat gezeigt, dass MCT-Öl bei Männern den Appetit verringert, vermutlich, indem es die Ausschüttung von Peptid YY und Leptin fördert. Das Peptid YY verlangsamt die Bewegungen des Magens und verlängert so das Sättigungsgefühl. Das Hormon Leptin signalisiert dem Gehirn, dass Du satt bist. Außerdem fördert MCT-Öl die Thermogenese. Dieser Prozess wandelt Kalorien in Hitze um, die ihrerseits Fettzellen zum Schmelzen bringt. Weiter scheint MCT-Öl den Energieverbrauch des Körpers anzukurbeln. Darüber hinaus wirkt sich MCT-Öl günstig auf die Darmbakterien aus und verbessert so Deinen Stoffwechsel.

Energiequelle fürs Gehirn

MCT-Öl wirkt wie Raketentreibstoff für das Gehirn und die Nerven. Das Gehirn verbraucht bis zu 30 Prozent der gesamten Energie. Da MCT so schnell zu den Zellen gelangt, wirkt es Stimmungstiefs durch Energiemangel entgegen und steigert die Denkfähigkeit und Konzentration. Im Gegensatz zu normalen Lebensmitteln, benötigt MCT-Öl kein Insulin. Der Körper muss sich kaum anstrengen, um es zu verwerten. Deshalb wirken MCT wie eine unmittelbare Energiequelle für Deinen gesamten Körper, speziell aber für Nerven, Gehirn und Muskeln.

Weniger Milchsäure in Muskeln

MCT-Öl wirkt sich mehrfach günstig auf das Training aus. Die mittelkettigen Triglyceride verringern den Aufbau von Milchsäure, die bei einem intensiven Workout entsteht. Eine japanische Studie hat 2009 herausgefunden, dass Athleten nach der Einnahme von 1,5 Teelöffeln MCT-Öl außerdem besser trainieren konnten. Darüber hinaus kurbeln sie die Fettverbrennung an, obwohl sie sich nicht positiv auf die Ausdauer auswirken.

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Hoffnung für neurologisch Kranke

Patienten mit neurologischen Krankheiten wie Epilepsie, Alzheimer Krankheit und Autismus können ebenfalls von MCT-Öl profitieren. Der Grund dafür liegt in der ketogenen Wirkungsweise von MCT. Erhöhte Versorgung des Körpers mit Ketonkörpern kann die Häufigkeit von epileptischen Anfällen verringern. Das Gehirn von Menschen mit Alzheimer kann Glukose nicht gut verwerten. 20 bis 70 Gramm MCT am Tag scheinen die Symptome dieser Krankheit bei leichten bis mittelschweren Fällen verbessern zu können. Eine Pilotstudie im Jahr 2003 zeigte, dass ketogene Diät sich auch günstig bei Kinder mit Autismus auswirkt. Allerdings wurden diese Studien nur mit kleinen Teilnehmerzahlen durchgeführt und können deshalb kaum als wissenschaftlicher Beweis gelten. Noch dazu ist es schwierig, eine ketogene Diät dauerhaft durchzuhalten.

MCT bekämpfen Infektionen

Die mittelkettigen Triglyceride wirken stark gegen Infektionen, die Bakterien und Pilze verursachen. Eine Studie hat 2016 belegt, dass MCT das Immunsystem in vitro stärken. Außerdem bekämpft Kokosöl das Bakterium Clostridium difficile wirksam. Dieses Bakterium ist weltweit für die meisten Durchfälle verantwortlich, die sich Patienten in Krankenhäusern zuziehen. Wissenschaftler vermuten, dass diese Wirkung von Kokosöl auf die MCT zurückzuführen ist. Auch die Pilze der Malessezia Gattung vernichten MCT zuverlässig. Dieser Fungus gehört zur normalen Hautflora. Bei kranken Menschen können diese Hefepilze jedoch die Lunge, die Nasengegend und andere Körperregionen besiedeln.

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Gut fürs Herz

MCT wirken sich auf mehrere Arten vorbeugend gegen Herzerkrankungen aus. Gemeinsam mit Phytosterolen und Leinöl beeinflussen sie den Cholesterinspiegel positiv. Im Verein mit Omega-3-Fettsäuren von Fischöl verringert MCT-Öl das C-reaktive Protein in einem Versuch mit Ratten. Dieses Protein gilt als biologischer Marker, der das Risiko von Herzerkrankungen signalisiert.

Günstig bei Diabetes

Weil MCT keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben, können Diabetes-Kranke von den mittelkettigen Triglyceriden profitieren. Eine chinesische Studie mit 40 Personen zeigte im Jahr 2007, dass MCT die Sensitivität für Insulin bei leicht übergewichtigen Patienten verbessert, die an Typ 2 Diabetes leiden. Im Rahmen einer anderen, ebenfalls kleinen Studie wurde belegt, dass Diabetes-Kranke bei gleichzeitiger Einnahme von MCT weniger Insulin brauchen.

Äußere Wirkung

Bisher gibt es noch keine veröffentlichten Studien, die sich mit der Wirkung von MCT-Öl auf die Haut befassen. Allerdings gibt es Kosmetikserien, bei denen sogenannte Biohacker MCT als das neue Wundermittel anpreisen - obwohl industriell hergestelltes MCT seit geraumer Zeit in vielen Kosmetika zu finden ist. MCT-Öl soll Falten ausbügeln, den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen sowie Haare und Nägel wunderbar pflegen. Auch als Trägeröl für ätherische Öle eignet es sich gut.

Wichtig: MCT-Öl kann Deine Gesundheit auf vielfältige Weise fördern. Die bisher vorliegenden Studien wurden jedoch in der Regel mit kleinen Teilnehmerzahlen, in vitro oder mit Tieren durchgeführt. Du kannst Dich jedoch von ihnen inspirieren lassen, MCT-Öl auszuprobieren. Bisher sind keine gefährlichen Nebenwirkungen bekannt. Bei extrem hohen Dosen kann sich MCT-Öl wie jedes andere Fett in der Leber anreichern.

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Anwendung

Wie verwende ich MCT-Öl? Darauf gibt es bisher noch keine Antwort, die wissenschaftlich erprobt wäre. Ernährungsexperten empfehlen als Richtschnur, dass MCT-Öle bis zu 10 Prozent Deiner täglichen Kalorienmenge ausmachen können. Das wären bei einem Kalorienkonsum von 2500 Kalorien rund 250 Kalorien oder 35 Gramm. Das entspricht ungefähr 2,5 Esslöffeln.

Da Du nicht weißt, wie Dein Körper auf MCT-Öl reagiert, empfiehlt sich vorsichtiges Herantasten an die optimale Dosierung. Du kannst mit einem Teelöffel pro Tag beginnen. Verträgst Du diese Menge gut, kannst Du sie täglich um 5 Gramm steigern. Das ist ungefähr 1 Teelöffel.

Du kannst MCT-Öl entweder pur einnehmen oder in Gerichte und Flüssigkeiten untermischen. Beispielsweise sind 2 bis 3 Teelöffel MCT-Öl ideal, um den berühmten Bulletproof Kaffee zu machen. Du kannst das Öl auch in Dein Müsli oder einen Smoothie mischen oder in Dein Salat-Dressing geben. Allerdings eignen sich die mittelkettigen Triglyceride nicht zum Backen oder Braten. Hohe Temperaturen zerstören die Struktur der Öle.

Du kannst versuchen, MCT-Öl als natürliche Kosmetik zu verwenden. Da es keinen Eigengeruch hat, können sich die Aromen von ätherischen Ölen wunderbar entfalten.

Herstellung von MCT-Öl

Kokosöl und Palmöl können die Basis für MCT-Öl sein. Somit ist MCT-Öl ein veganes Produkt. Wir empfehlen Dir, nur MCT-Öl zu kaufen, das aus Kokosöl hergestellt worden ist. Für die Produktion von Palmöl wurden bereits riesige Regenwälder in Malaysien und Indonesien zerstört.

Für MCT-Öl wird das Ausgangsprodukt stark verändert. Deshalb darf es nicht als Natur- oder Bioprodukt vermarktet werden. Enzyme aus gentechnisch modifizierten Mikroorganismen spalten die Fettsäuren vom Glycerin ab. Destillation unter Vakuum isoliert die mittelkettigen Triglyceride. Das Ergebnis ist ein nahezu geruchs- und geschmackfreies Öl, das hohe Mengen von Capryl- und Caprinsäure enthält, aber nur einen geringen Anteil von Laurinsäure. Das unterscheidet MCT-Öl von Kokosnussöl, das hauptsächlich aus Laurinsäure besteht. Lagerung und Haltbarkeit

Wie jedes Öl, sollte MCT-Öl an einem kühlen Ort lichtgeschützt gelagert werden. Die meisten Hersteller verkaufen MCT-Öl in einer dunklen oder hellen Glasflasche mit 500 ml Inhalt. Diese Glasflasche solltest Du nicht im Sonnenlicht stehen lassen, sondern in einen Schrank stellen. Verschlossen kannst Du das Öl bei 20 ºC problemlos zwei Jahre lang lagern. Sobald Du die Flasche öffnest, solltest Du das Öl innerhalb von zwei Monaten verbrauchen. Geschichte von MCT

MCT sind bereits seit Mitte der 50-er Jahre bekannt. Doch erst 1994 stellte der Konzern Procter & Gamble bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) erfolgreich den Antrag, MCT als sichere Substanz anzuerkennen. Weil MCT in industriellem Maßstab hergestellt werden können, werden sie vielseitig eingesetzt. In Arzneien dienen sie unter anderem als Trägerstoff und Gleitmittel. Außerdem sind sie in Präparaten für künstliche Ernährung und Babynahrung zu finden. MCT-Öl kaufen

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Mittlerweile kannst Du MCT-Öl in zahlreichen Drogerien und Portalen online kaufen, zum Beispiel bei Amazon. Bei der Auswahl solltest Du zunächst auf das Ausgangsprodukt achten, idealerweise Kokosöl. Du bekommst MCT nicht nur als Öl, sondern auch als Pulver. Beide Formen eignen sich gleichermaßen gut als Nahrungsergänzungsmittel. Ob Du Pulver oder Öl bevorzugst, hängt von Deiner Diätetik ab. Pulver lässt sich etwas einfacher in Müslis und Getränke einrühren als Öl.

Welches MCT-Öl ist gut? Die Antwort auf diese Frage findest Du, wenn Du die Zusammensetzung des MCT-Öls betrachtest. Der Großteil sollte aus Caprylsäure (C8) bestehen, das der Körper am schnellsten und besten in Ketone umwandelt. Carpinsäure (C10) und Laurinsäure (C12) sollte gutes MCT-Öl nur in geringen Mengen enthalten.

Inhaltsstoffe: Chemische Zusammensetzung

Der Name sagt Eingeweihten beim MCT-Öl, worum es sich handelt. Medium Chain Triglyceride (MCT), auf Deutsch mittelkettige Triglyceride, sind gesättigte Fettsäuren. Dafür bildet der Alkohol Glycerin dreifache Ester, organische Verbindungen, mit Kohlenstoffatomen. Die chemische Abkürzung für die einzelnen MCT gibt an, wie viele Kohlenstoffatome sie enthalten. Aus was besteht MCT-Öl?

MCT-Öl besteht aus konzentrierten MCT, die so in der Natur nicht vorkommen. Als reine MCT gelten folgende Inhaltsstoffe von MCT-Öl:

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Die verschiedenen MCT-Fettsäuren verdaut der menschliche Körper auf unterschiedliche Art und Weise. Hier ist eine kurze Darstellung der Wirkungsweise:

Capronsäure (C 6:0) Die kürzeste Art der MCT riecht streng nach Ziege und schmeckt ranzig. In kleinen Mengen wirkt die Capronsäure wie eine Art Würze. Allerdings verursacht Capronsäure Magenschmerzen und kann Durchfall auslösen. MCT-Öl sollte deshalb nur wenig Capronsäure enthalten.

Caprylsäure (C 8:0) Diese Fettsäure gilt als ‘Rocket fuel’ für den Körper. Der Darm kann sie am leichtesten weiterleiten. Sogenanntes C8 Öl steht deshalb fast sofort als Energie zur Verfügung. Die damit gebildeten Ketonkörper sind so klein, dass sie die Blut-Hirn-Schranke überwinden können. Das ist eine Membran, die das Gehirn vor großen Molekülen wie Bakterien und Viren schützt. Wenn Du Dich müde fühlst, wirkt Caprylsäure wie eine Energiespritze. Im Gegensatz zu Capronsäure ist Caprylsäure geschmacksneutral.

Caprinsäure (C 10:0) Aus Caprinsäure kann Dein Körper wesentlich weniger Ketonkörper bilden als aus Caprylsäure. Dafür bietet dieses Öl den Vorteil, dass es sehr gut Wirkstoffe löst. Deshalb ist es in der Kosmetikherstellung sehr beliebt. Wenn Du unter einem Mangel an Mineralstoffen und Vitaminen leidest, hilft Caprinsäure bei der Verwertung.

Laurinsäure (C 12:0) Wie bereits erwähnt, zählen manche Fachleute Laurinsäure nicht zu den mittelkettigen Fettsäuren. Kokosöl besteht beispielsweise zu 77 Prozent Laurinsäure. Im Gegensatz zu den anderen MCT beschäftigt Laurinsäure die Leber beim Stoffwechsel. Deshalb kann der Körper Laurinsäure kaum in Ketonkörper umwandeln. Dafür bekämpft Laurinsäure Bakterien, Pilze und Viren effizient. Weil sie schwerer verdaulich ist, beschäftigt sie das Verdauungssystem länger und macht deshalb nachhaltig satt.

Studien

Glukoseabhängiges Insulinotropes Peptid (GIP) wird aus den K-Zellen des Gastrointestinaltrakts ausgeschieden und wirkt positiv auf Fettleibigkeit und Insulinrsistenz. Diese Studie untersucht zwei Fragen: 1. Welche Auswirkung hat die Gabe von MCT-Öl auf die GIP-Sekretion bei Mäusen und 2. Welche Auswirkungen hat eine langfristige MCT- oder LCT-Fütterung auf das Körpergewicht und die Fettmassenzunahme bei Wildtyp und GIP-Knockout Mäusen. Im Gegensatz zu LCT-Öl induziert die einmalige Gabe von MCT-Öl keinen Anstieg der GIP-Sekretion. Die langfristige LCT-Diät induzierte eine GIP-Hypersekretion und eine signifikante Zunahme des Körpergewichts und der Fettmasse im Vergleich zur Kontrolltieren. Im Gegensatz dazu induzierte die MCT-Diät keine GIP-Hypersekretion und die mit MCT-Öl gefütterte Mäuse zeigten im Vergleich zu Kontrolltieren nur eine geringe Zunahme des Körpergewichts und der Fettmasse. Die transgenen GIP-knockout Mäuse bestätigten den Zusammenhang zwischen induzierter GIP-Sekretion und Gewichtszunahme. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein langfristiger Konsum von MCT-Öl weniger Bildung von Fettmasse mit sich bringt als LCT-Öl.

Nobuya Inagaki

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Das Ziel dieser Studie war es herauszufinden, ob der Konsum von mittelkettigen Triglyceriden (MCT-Öl) das Körpergewicht und den Fettabbau im Vergleich zu Olivenöl verbessert, wenn es im Rahmen eines Gewichtsverlustprogramms konsumiert wird. Hierzu wurde 49 übergewichtige Männer und Frauen im Alter von 19 bis 50 Jahren untersucht, die über 16 Wochen entweder 18 bis 24 g / d MCT-Öl oder Olivenöl zu sich nahmen. Das Körpergewicht und der Taillenumfang wurden wöchentlich gemessen. Die Verteilung des Fettgewebes wurde zu Beginn und am Endpunkt bewertet. Insgesamt führte der Konsum von MTC-Öl zu einem größeren Verlust an Fettmasse als Olivenöl. Die Endpunkt-Stammfettmasse, die Gesamtfettmasse und das intraabdominale Fettgewebe waren nach MTC-Konsum niedriger als beim Konsum von Olivenöl. Die Forscher schlussfolgern, dass MTC-Öl erfolgreich bei einer Diät zur Gewichtsreduktion verwendet werden kann.

Marie-Pierre St-Onge

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Es gab Hinweise darauf, dass eine Erhöhung des Plasma-Keton-Spiegels durch orale Einnahme von mittelkettigen Triglyceriden (MCTs) die kognitive Funktion verbessern könnten. Dies sollte in dieser Studie in Hinblick auf ältere Personen genauer untersucht werden. Hierzu bekamen 19 gesunde ältere Erwachsene (über 60) eine ketogene Mahlzeit (Ketonformula®) mit 20 g MCT. Jeweils 90 und 180 Minuten danach unterzogen sie sich einigem kognitiven Tests. Zunächst wurde ein erhöhter Plasma-Keton-Spiegel nach Einnahme einer einzelnen ketogenen Mahlzeit mit 20 g MCT bestätigt. In den folgenden Tests schnitten vor allen Dingen die Probenden nach der Mahlzeit besser ab, die vorher einen eher niedrigen Score aufwiesen. Dabei zeigten sich positive Auswirkungen auf das Arbeitsgedächtnis, die visuelle Aufmerksamkeit und den Aufgabenwechsel.

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MD, PhD, Prof. Hiroshi Kunugi

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Ziel dieser randomisierten kontrollierten Crossover-Studie war es, die Auswirkungen von Diäten, die reich an mittelkettigen Triglyceriden (MCTs) oder langkettigen Triglyceriden (LCTs) sind, auf die Körperzusammensetzung, den Energieverbrauch, die Fettoxidation, den subjektiven Appetit und die Energieaufnahme zu bewerten. Hierzu führten jeweils 24 gesunde übergewichtige Männer (BMI 25-31) 28 Tage lang eine an einer MCT- oder LCT-reichen Diät durch. Zu Studienbeginn und nach 4 Wochen wurde der Energieverbrauch mittels indirekter Kalorimetrie gemessen und die Körperzusammensetzung mittels Magnetresonanztomographie analysiert. Bei allen untersuchten Parametern schnitten diejenigen Probanden besser ab, die an der MTC-reichen Diät teilnahmen. Die Forscher begründeten dies mit einem erhöhten Energieverbrauch und einer verbesserten Fettoxidation durch MCT. Daher können MCTs als Mittel angesehen werden, die bei der Prävention von Fettleibigkeit helfen oder möglicherweise den Gewichtsverlust stimulieren.

Marie-Pierre St-Onge

PhD Marie-Pierre St-Onge

Columbia University, Department of Medicine

Autoren: Marie-Pierre St-Onge, Robert Ross, William D Parsons, Peter J H Jones | Institut: School of Dietetics and Human Nutrition, McGill University, Ste-Anne-de-Bellevue | Land: Quebec, Canada | Datum: Mär. 2003 | Quelle: Link zur Studie

Diese Studie untersucht, ob MTC-Öl bei Patienten mit Alzheimer die Aufnahme von Hirnketonen verbessert. Hierzu wurden Patienten mit einer mild bis moderat ausgeprägten Erkrankung ausgewählt und für jeweils einen Monat mit verschiedenen MTC-Präparaten behandelt. Die Aufnahme von Gehirnketon (11C-Acetoacetat) und Glucose (FDG) wurde vor und nach jeder MCT-Gabe durch PET quantifiziert. Dabei zeigte sich, dass beide Arten von MCT-Präparate den gesamten Energiestoffwechsel des Gehirns verbesserten, indem sie die Ketonversorgung erhöhten, ohne die Glukoseverwertung des Gehirns zu beeinflussen. Aufgrund dieser Beobachtung gehen die Forscher davon aus, dass Ketone aus MCT das Glukosedefizit des Gehirns bei Alzheimer in direktem Verhältnis zum erreichten Plasma-Ketonspiegel kompensieren können.

Scott Nugent

PhD Scott Nugent

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Etienne Croteau

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Christian Alexandre Castellano

PhD Christian Alexandre Castellano

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Autoren: Etienne Croteau, Christian-Alexandre Castellano, Marie Anne Richard, Mélanie Fortier, Scott Nugent, Martin Lepage, Simon Duchesne, Kevin Whittingstall, Éric E Turcotte, Christian Bocti, Tamàs Fülöp, Stephen C Cunnane | Institut: Research Center on Aging, Université de Sherbrooke, | Land: Sherbrooke, Kanada | Datum: 2018 | Quelle: Link zur Studie