Schwarzkümmelöl ist ein weltbekanntes, vor allem in der muslimischen Welt weit verbreitetes Öl, dem sagenhafte Heilkräfte nachgesagt werden. Sein Geruch und der Geschmack wird als intensiv und leicht pfeffrig-scharf beschrieben.
Nicht umsonst ist Schwarzkümmelöl bereits seit über 2000 Jahren in seinen Ursprungsgebieten ein wichtiger Bestandteil der Medizin. Zahlreiche verschiedene Wirkstoffe im Schwarzkümmelöl ermöglichen es uns das Öl gegen eine breite Basis gesundheitlicher Probleme anzuwenden. Auch die moderne Forschung beschäftigt sich mit dem uralten Heilsbringer und liefert ständig neue erstaunliche Ergebnisse.
Schwarzkümmelöl verfügt über zahlreiche Substanzen, die oxidativen Stress bekämpfen. Oxidativer Stress entsteht, wenn sich zu viele freie Radikale im Körper befinden. Dabei handelt es sich um Atome oder Moleküle, die zu wenig Elektronen in der äußeren Hülle haben. Fehlende Elektronen reißen sie aus Zellen heraus, die dadurch sterben können. Doch nicht alle freien Radikalen sind schlecht. Der Körper verwendet freie Radikale bei sogenannten Elektronentransferketten. Wenn der Körper atmet oder Proteine und Fette verdaut, nutzt er freie Radikale.
Damit sie den Körper nicht schädigen, macht er sie normalerweise mit Enzymen unschädlich. Doch manchmal funktioniert dieser Prozess nicht perfekt. Darüber hinaus können in der Leber freie Radikale entstehen. Auch das Immunsystem produziert sie manchmal im Übermaß, etwa bei einer Krankheit. Rauchen, Alkohol und Schadstoffe aus der Umwelt belasten den Körper ebenfalls mit freien Radikalen.
Schwarzkümmelöl bekämpft oxidativen Stress auf mehrfache Weise. Das Öl der Schwarzkümmelsamen, vor allem aus der Erstpressung, ist eine hervorragende Quelle für die Vitamine C und E sowie Provitamin A. Diese Vitamine liefern Elektronen, die freie Radikale neutralisieren. Fettlösliches Vitamin E vollführt diesen Prozess in Fettzellen. Damit ist es besonders wichtig für rote Blutkörperchen und Nerven, denn sie bestehen zu einem großen Teil aus Fett. Wasserlösliches Vitamin C dagegen agiert in wässriger Umgebung. Vitamin A gibt Elektronen im Bindegewebe ab.
Darüber hinaus enthält Schwarzkümmelöl zahlreiche sekundäre Pflanzenwirkstoffe, die durch das Opfern von Elektronen ebenfalls antioxidantisch wirken. Wichtig für die Wirkung des Schwarzkümmelöls gegen oxidativen Stress ist auch der hohe Gehalt von Selen und Magnesium. Beide Spurenelemente spielen bei enzymatischen Prozessen eine wichtige Rolle, die freie Radikale vernichten.
Verringert sich oxidativer Stress im Körper, können sich Stoffwechsel und Organe erholen. Deshalb ist eine Reduzierung von oxidativem Stress normalerweise auch mit einer Verbesserung von Entzündungsmarkern verbunden. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie Nahrungsergänzungsmitteln wie Schwarzkümmelöl trägt deshalb wesentlich zu einem gesunden Lebensstil bei.
Nicht zu unterschätzen ist die synergetische Wirkung von Schwarzkümmelöl. Das bedeutet, die zahlreichen Einzelwirkungen verstärken sich gegenseitig und bilden so quasi eine Summe, die größer als die einzelnen Teile ist. Beispielsweise wirkt sich das Öl des Echten Schwarzkümmels günstig auf die Knochendichte aus und kann so Osteoporose vorbeugen. Schwarzkümmelöl fördert die Gesundheit ganz allgemein und stärkt das Herz-Kreislauf-System wirkungsvoll.
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Bereits seit langem gilt Schwarzkümmelöl im Nahen Osten als das Heilmittel schlechthin gegen Krebs. Besonders gegen Darmkrebs soll das Öl hervorragend wirken. In einer Studie die an der University of Carolina veröffentlicht wurde, konnten Forscher feststellen, dass Schwarzkümmelöl die Produktion von Neutrophilen Leukozyten fördert.
Diese weißen Blutkörperchen sind in unserem Körper dafür verantwortlich, Krebszellen anzugreifen und zu eliminieren. Aber nicht nur gegen Darmkrebs wirkt das Schwarzkümmelöl, es soll auch gegen andere Krebsarten helfen und ist derzeit Gegenstand zahlreicher klinischer Studien.
Schwarzkümmelöl soll dazu in der Lage sein unseren Körper vor gewissen Arten von Strahlenschäden zu schützen. Dafür verantwortlich sind die vielen Antioxidantien, die im Öl enthalten sind. Gewisse Strahlungsarten fördern in unserem Körper die Produktion freier Radikale. Ein Tierversuch hat bestätigt, dass Schwarzkümmelöl Strahlungsschäden verringern kann. Das Öl wird auch gerade auf eine mögliche positive Wirkung bei der Strahlentherapie untersucht. Eine weitere Studie des Memorial Skletch Institute hat diese Antikrebswirkungen genauer unter die Lupe genommen.
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Jetzt vergleichenWissenschaftler haben herausgefunden, dass gewisse Inhaltsstoffe im Schwarzkümmelöl dazu fähig sind, die Produktion von Insulin im menschlichen Körper anzuregen. Insulin ist dafür verantwortlich, unseren Blutzucker abzubauen. Dieses äußerst wichtige Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet.
Diabetes kommt durch eine Unterfunktion oder gar einen kompletten Ausfall eben dieser Drüse zustande. Sollte bei Diabetikern noch eine schwache Funktion der Bauchspeicheldrüse vorhanden sein, so kann das Schwarzkümmelöl unterstützend auf diese wirken und somit den Blutzuckerspiegel stärker senken. In einer Studie konnte diese Wirkung beobachtet und bestätigt werden.
ADHS ist eine häufige psychische Erkrankung bei Kindern, die sich durch Konzentrationsstörungen und Hyperaktivität äußert. ADHS - oder auch Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom - wird heute häufig mit starken Medikamenten behandelt, deren Nebenwirkungen nicht unerheblich sind und die oft langfristige Schäden nach sich ziehen. Eines dieser Medikamente ist zum Beispiel Ritalin, ein starkes Sedativum. Man verabreicht es Kindern in einem Alter von 3-9 Jahren. Wer seine Kinder jedoch lieber nicht unter Drogen setzen will, sollte es vorher mit Schwarzkümmelöl versuchen. Betroffene Eltern berichten, dass sie damit hervorragende Ergebnisse bei ihren Sprösslingen erzielen konnten. Das Öl erhöhte bei ihren Kindern die Konzentrationsfähigkeit und senkte die Hyperaktivität. Die beste Eigenschaft des Schwarzkümmelöls in diesem Bezug ist sicherlich, dass es völlig frei von Nebenwirkungen ist.
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Schwarzkümmelöl hat einen exzellenten Effekt gegen die sogenannte Hypertonie, also gegen Bluthochdruck. Man spricht von Bluthochdruck wenn das Herz ständig mehr als 100 mal pro Minute schlägt. Das Öl regt die Bildung des Gewebshormons Prostoglandin 1 an. Dieses Hormon spielt eine wichtige Rolle bei der Senkung des Blutdrucks. Es hat auf unsere Gefäßwände einen entspannenden Effekt. Dieser Effekt konnte in einer Studie, die im Jahre 2008 in Japan publiziert wurde, belegt werden.
Schwarzkümmelöl hat eine starke antibakterielle Wirkung, die uns unter anderem bei Blähungen sehr zugute kommt. Diese entstehen in unserem Darm wenn Bakterien unsere Nahrung nicht richtig verdauen können. Dadurch bilden sich die für die menschliche Nase unangenehm riechenden Gase Methan und Schwefeldioxid, die unseren Körper in Form von Blähungen verlassen. Die antibakterielle Wirkung des Schwarzkümmelöls sorgt nun dafür, dass die schädlichen Bakterien in unserem Magen eliminiert und ‘gute’ Bakterien gefördert werden. Dadurch wird die Nahrung besser zersetzt und die Entstehung von Gasen unterbunden.
Magenschmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Von einer schmerzhaften Gastritis spricht man, wenn die Magenschleimhaut entzündet ist. Schwarzkümmelöl hat hervorragende antientzündliche Eigenschaften, die man sich gegen Gastritis zu Nutze machen kann. Magenschmerzen können auch durch Krämpfe der peripheren Muskulatur entstehen.
Schwarzkümmelöl wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch stark entkrampfend. Oral eingenommen ist es dazu in der Lage die Übertragung gewisser Neurotransmitter in der peripheren Muskulatur zu unterbinden, wodurch sich die Muskeln nicht mehr verkrampfen können und die Schmerzen schwinden.
Die Wirkung von Schwarzkümmelöl gegen Asthma wurde bereits mehrfach belegt. Asthma wird häufig durch eine Überreaktion unseres Immunsystems ausgelöst. Verschiedene Wirkstoffe im Schwarzkümmelöl wirken ausgleichend darauf ein, wodurch eine Über- oder Fehlreaktion des Immunsystems unterbunden wird. Hauptgrund für diese Wirkung ist die im Öl enthaltene Substanz Linalool.
Sie regt die Produktion des körpereigenen Stoffes Prostaglandine E1 an. Dieses Hormon bewirkt im Körper eine Weitung der Blutgefäße und Bronchien und hilft somit asthmatische Anfälle zu verringern. Schwarzkümmelöl ist damit eine gesunde und vor allem natürliche Alternative zu chemischen Medikamenten. In einer indischen Studie konnten Forscher belegen, dass sich die Lungenfunktion von Patienten, die über einen Zeitraum von 3 Monaten Schwarzkümmelöl zu sich nahmen, erheblich verbesserte.
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Jetzt vergleichenSchwarzkümmelöl hat nicht nur auf uns Menschen vielfältige Wirkungen, auch in der Pferdezucht kann man das Öl nutzen. Man kann es den Pferden entweder in Form des reinen Öls verabreichen oder die Samen des Schwarzkümmels unter das Futter mischen. Wie beim Menschen wirkt das Öl auch bei Pferden allgemein positiv auf das Immunsystem.
Wenn man Pferden das Öl oral verabreicht, rechnet man mit ca. 20 ml für ein ausgewachsenes Tier und rund die Hälfte für ein Jungtier. Auch Pferde leiden häufig an Atemwegserkrankungen. Ein häufiges Problem ist dabei der sogenannte Staubhusten, der durch Partikel in der Lunge der Tiere ausgelöst wird. Eine Studie, die von Dr. Peter Schleicher durchgeführt wurde, konnte dem Schwarzkümmelöl eine einzigartige Wirkung nachweisen. Dr. Schleicher, Autor des Buchs Natürlich Heilen mit Schwarzkümmelöl, wurde zu dieser Studie angeregt, als er beobachtete, wie ein Mann in Ägypten sein krankes Pferd mit Schwarzkümmelöl versorgte. Da Schwarzkümmelöl sehr auswurffördernd wirkt, kann das Pferd die Partikel in seiner Lunge besser aushusten. Es reichen bereits einige Löffel des Öls ins Futter des kranken Pferdes zu geben, um diese Wirkung zu erzielen.
Was den Tieren zusätzlich zugute kommt, ist die antiparasitäre Wirkung des Schwarzkümmelöls. Auf das Fell der Tiere gerieben, trauen sich lästige Tierchen wie Stechmücken gar nicht erst in die Nähe. In einer Studie konnten diese Wirkungen des Schwarzkümmelöls bestätigt werden
Schwarzkümmelöl ist nicht nur für Pferde, sondern auch für Hunde ein ideales Heilmittel. Sie können Ihren Liebling durch das Öl von lästigen Milben und anderen Plagegeistern befreien. Das Öl gilt als das Hausmittel, welches sich am besten gegen Zecken bewährt hat, denn die kleinen Blutsauger scheinen den Geruch von Schwarzkümmelöl zu hassen.
Schwarzkümmelöl gegen Zahnfleischentzündungen Entzündungen im Mundraum können lästig, schmerzhaft und manchmal mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein. Da Schwarzkümmelöl antibakteriell und entzündungshemmend wirkt, kann es sehr gut gegen dieses Problem eingesetzt werden Das Öl hilft dabei die Entzündung zu bekämpfen und verhindert gleichzeitig eine Infektion mit Bakterien.
Das Öl hilft aber nicht nur bei Zahnfleischentzündungen, sondern wirkt auch sehr gut gegen Mundgeruch. Mundgeruch entsteht durch Bakterien, die Nahrungsreste zwischen unseren Zähnen zersetzen. Die so entstehenden Gase riechen für uns sehr unangenehm. Da das Schwarzkümmelöl eben diese Bakterien tötet, verschwindet auch der Mundgeruch.
Schwarzkümmelöl wirkt sehr stark durchblutungsfördernd und das nicht nur lokal, sondern in unserem ganzen Körper. Diese Eigenschaft hat auch zur Folge, dass Nieren und Leber verstärkt durchblutet werden, die die Hauptrolle spielen wenn es darum geht, Toxine aus unserem Körper zu entfernen. Dadurch sind sie automatisch einer höheren Giftbelastung ausgesetzt, weshalb Nieren- und Leberzellen verstärkt dazu neigen, abzusterben. Durch die verstärkte Durchblutung, die das Schwarzkümmelöl bewirkt, können die schädlichen Toxine besser aus den Organen entfernt und schliesslich auch besser aus unserem Körper ausgeschieden werden. Eine Studie konnte diese Eigenschaft des Schwarzkümmelöls eindrucksvoll belegen.
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Jetzt vergleichenSchwarzkümmelöl ist wahrscheinlich auch dazu fähig, unseren Cholesterinspiegel zu senken und könnte somit vorbeugend gegen Herzinfarkte und verstopfte Arterien wirken. Eine Studie konnte diese Wirkung bei Versuchen an Ratten beobachten und nachweisen.
Neuesten militärischen Forschungen zufolge hilft Schwarzkümmelöl gegen einige Kampfstoffe. Diese Forschungen wurden von der Angst vor einem Terroranschlag mit Giftgas angeregt. Amerikanische Wissenschaftler haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass Schwarzkümmelöl gegen die Wirkung von Senfgas hilft. Dieser Kampfstoff bewirkt einer starke Verätzung der Haut. Sollten die Dämpfe eingeatmet werden, zerstört das Gas die Bronchien und der Betroffene stirbt. Senfgas wurde bereits im 1. Weltkrieg benutzt und kommt auch heute noch u.a. im nahen Osten zum Einsatz.
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Schwarzkümmelöl eignet sich hervorragend für die Pflege sensibler Haut. Gleich mehrere Wirkungsmechanismen üben hier einen positiven Einfluss aus. Akne und Pickel zum Beispiel stellen ein häufiges Problem dar. Äußerlich aufgetragen greift der starke antibakterielle und entzündungshemmende Effekt des Schwarzkümmelöls.
Dieser Wirkmechanismus ist auf den Stoff Thymoquinon zurückzuführen welcher die Aknehaut reinigt und desinfiziert, wodurch die Wundheilung beschleunigt wird. Aber nicht nur gegen Akne und Pickel wirkt das Öl äußerlich aufgetragen. Auch gegen eine Reihe anderer Hautprobleme hilft das Schwarzkümmelöl sehr gut. Zum Beispiel bei Ekzemen, Neurodermitis und Ausschlägen kann es wirkungsvolle Hilfestellung leisten.
Schwarzkümmelöl fördert Struktur, Glanz und Flexibilität unserer Haare. Im Öl enthaltenes Beta-Carttin wandelt sich in unserem Körper zu Biotin, also zu Vitamin A, um. Biotin fördert die Produktion von Keratin, das den Hauptbestandteil unserer Haarstruktur bildet. Dadurch kann man unschöne Erscheinungen, wie Spliss und brüchige Haare wirksam bekämpfen. Die im Schwarzkümmelöl reichlich vorhandene Folsäure ist bekannt dafür das Wachstum der Haare zu beschleunigen. Das ist der Grund warum Folsäure auch in sehr vielen Produkten gegen Haarausfall verarbeitet ist. Haarausfall entsteht häufig durch einen Mangel an Biotin und Selen. Durch Auftragen des Öls auf die kahlen Stellen kann das Haarwachstum angeregt werden.
Nebenwirkungen treten beim Schwarzkümmelöl nur sehr selten auf und sind auf Personen begrenzt, die eine Unverträglichkeit gegen das Öl in sich tragen. Es gibt jedoch auch Bereiche, in denen man generell auf Schwarzkümmelöl verzichten sollte. Das Öl ist zum Beispiel bekannt dafür Wehen auslösen zu können, weshalb schwangere Frauen die Finger davon lassen sollten. Außerdem kann es nach der Einnahme von Schwarzkümmelöl zu einem leichten Aufstoßen kommen, dies ändert sich jedoch mit zunehmender Gewöhnung.
Selten kann das Öl auch Kontaktallergien auf Haut und Schleimhäuten auslösen. Eine mögliche Ursache für Nebenwirkungen ist die Produktqualität. Sie sollten deshalb bei Ihrem Kauf darauf achten, dass Sie wirklich nur naturreines und kaltgepresstes Öl erhalten, denn Schwarzkümmelöl wird oft in minderer Qualität verkauft - u.a. erhält man im Handel Öl, das mit minderwertigen Ölen vermischt wird oder dem Aroma-, Konservierungs- oder Farbstoffe zugesetzt wurden.
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Jetzt vergleichenFür die Anwendung von Schwarzkümmelöl gibt es zahlreiche Möglichkeiten und es ist wichtig, die für den jeweiligen Zweck richtige Darreichung zu wählen. Gegen Halsschmerzen sollten Sie 5 Tropfen des Schwarzkümmelöls in warmes Wasser geben und dieses gurgeln. Wenn Sie das Öl gegen Verstimmungen Ihres Magen-Darmtraktes verwenden wollen, geben Sie einen Esslöffel Schwarzkümmelöl zu einem Glas warmer Milch und trinken diese.
Sollten Sie das Öl für die Behandlung von Ekzemen oder Hautausschlägen benutzen wollen, massieren Sie es 3 mal täglich auf die betroffenen Hautstellen. Gleichzeitig können Sie 10 Tropfen Schwarzkümmelöl täglich einnehmen.
Für die Behandlung von Atemwegs-Problemen eignet sich die Inhalation von Schwarzkümmelöl. Geben Sie dafür einfach einige wenige Tropfen des Öls in warmes Wasser und inhalieren Sie die Dämpfe.
Gegen Entzündungen im Mundraum hilft es, wenn Sie mehrmals täglich mit Schwarzkümmelöl spülen. Für Pollenallergiker stellt das Öl eine einzigartige natürliche Möglichkeit dar. Es ist möglich das Immunsystem so weit zu stärken, dass der Körper besser mit den Allergenen umgehen kann und die Allergie dauerhaft abgeschwächt wird. Sie sollten dafür zwei Monate vor Beginn des Pollenflugs täglich 25 Tropfen Öl einnehmen.
Für die Einnahme von Schwarzkümmelöl stehen in der Apotheke mehrere Präparate zur Verfügung. Sie können das Öl zum Beispiel in Kapseln mit genau festgesetzter Inhaltsmenge oder auch einfach nur in Flaschen erwerben.
Schwarzkümmelöl wird mittels Kaltpressung aus den Samen der gleichnamigen Pflanze gewonnen. Man benötigt für die Produktion von 1l Schwarzkümmelöl bis zu 60 kg der kleinen Samen.
Sie können Schwarzkümmelöl auch sehr gut in eigener Regie herstellen. Allerdings besitzt das selbst fabrizierte Öl bei weitem nicht den therapeutischen Nutzen, wie kaltgepresstes Öl. Geben Sie für die Herstellung ca. 500 g Schwarzkümmelsamen und 1l Olivenöl in ein Einmachglas und stellen Sie dieses an einen warmen Ort. Nach ca. 3 Wochen sollte der Prozess beendet sein. Sie können die Samen vom Öl trennen und dieses verwenden. Fertiges Schwarzkümmelöl in Bio-Qualität ist recht Preiswert auch online erhältlich.
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Schwarzkümmelöl enthält einige einzigartige Wirkstoffe, die unserer Gesundheit zugute kommen. Viele der Wirkstoffe sind bereits erforscht, andere werden noch untersucht. Der wohl am besten bekannte Wirkstoff ist Thymochinon. Er ist für die allergiemildernden Eigenschaften verantwortlich.
Außerdem findet man auch noch Saponin und Melanthin im Schwarzkümmelöl. Diese Stoffe sind für die positiven Wirkungen auf unsere Lunge und unsere Atemwege verantwortlich. Das Öl besteht bis zu 60% aus verschiedenen ungesättigten Fettsäuren. Einige davon, wie zum Beispiel Linolensäure, sind essentiell, was bedeutet, dass der Organismus sie zum Überleben benötigt, aber nicht selbst erzeugen kann. Aus diesem Grund müssen sie mit der Nahrung zugeführt werden.
Auch Prostaglandine ist solch ein Stoff. Er sorgt für eine bessere Blutgerinnung und hemmt Entzündungen. Schwarzkümmelöl ist bekannt dafür, nicht nur arzneilich wirkende Stoffe, sondern eine ganze Reihe anderer essentieller Inhaltsstoffe zu beinhalten.
Essentielle Aminosäuren im Schwarzkümmelöl
Essentielle Aminosäuren sind in vielerlei Hinsicht wichtig. Sie machen fit, fördern den Stoffwechsel, helfen bei der Zellerneuerung und beim Muskelaufbau.
Provitamin A: Ist gut für die Haare, Nägel und Zähne Alle B-Vitamine (B1-B69): Sie fördern die Gehirnleistung und Blutbildung Vitamin C: Dieses Vitamin ist der Schlüssel für die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung Vitamin E: Dieses Vitamin ist für die Regulierung der Blutgerinnung verantwortlich Selen: Selen wirkt sehr stark entgiftend Magnesium: Unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse
Im Islam spielte der Schwarzkümmel bereits von Anfang an eine sehr wichtige Rolle als Heilpflanze. In der Sunna, also der islamischen Glaubensgemeinschaft, wird der Schwarzkümmel als Allheilmittel gepriesen. So heißt es einem Ausspruch Mohammeds zufolge wörtlich "Schwarzkümmel heilt jede Krankheit bis auf den Tod".
Praktisch in allen muslimischen Ländern der Welt spielt der Schwarzkümmel eine zentrale Rolle in der Hausapotheke. Genauere Untersuchungen zur Rolle des Schwarzkümmels und anderer Heilkräuter im Islam wurden in einer Studie (11) an der Universität Wien publiziert. Es werden verschiedene Anwendungen des Öls bei verschiedenen Leiden empfohlen. So reiben sich die Menschen in Tunesien eine Crème aus Ziegenfett und Schwarzkümmelöl auf entzündete Hautstellen. In Afghanistan kennt man eine Anwendung gegen den Grauen Star, bei der dem Betroffenen Schwarzkümmelöl in die Augen getropft wird. In Somalia schwört man auf einen Löffel des Öls gegen Schluckauf.
Aus Ägypten stammendes Schwarzkümmelöl wird als das hochwertigste und therapeutisch wirksamste Öl beschrieben. Es enthält beinahe keine gesundheitsschädlichen Terpene und ist sehr reich an Vitaminen und Ballaststoffen. Es ist bekannt dafür, die geringsten Nebenwirkungen zu haben und für den Magen am verträglichsten zu sein. Allerdings ist es auch teurer, als das Schwarzkümmelöl aus anderen Regionen. Ägyptischer Schwarzkümmel wird vor allem um die Stadt Kairo herum angebaut. Die beste Qualität wird jedoch in der Region um Alexandria produziert.
Der ‘Echte Schwarzkümmel’ ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hahnenfußgewächse. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Norden Indiens über die arabische Halbinsel bis nach Nordafrika. Er erreicht Wuchshöhen von bis zu 60 cm und ist ähnlich dem Mohn mit weichen Härchen übersät. Die Körner des Schwarzkümmels ähneln denen von Sesam, sind aber von schwarzer Farbe.
Die Aussaat des Schwarzkümmels erfolgt meist im September. Der Erntezeitpunkt ist abhängig vom Anbaugebiet und erstreckt sich von März bis August. Wenn die Pflanze beginnt von unten her abzusterben, beginnen die Balgfrüchte zu reifen. Sobald die Früchte ausgereift sind, werden die Kapseln ähnlich wie beim Weizen abgedroschen und anschließend getrocknet.
Hashimotos Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung und die häufigste Ursache für Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Diese Studie untersucht die Auswirkungen von Schwarzkümmel auf die Schilddrüsenfunktion und -größe sowie auf bestimmte Blutwerte bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis. Hierzu wurden 40 Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis zufällig in zwei Gruppen eingeteilt, die 8 Wochen lang täglich pulverisierten Schwarzkümmel oder Placebo erhielten. Die Behandlung mit Schwarzkümmel reduzierte die Serumkonzentrationen der Antikörper gegen Schilddrüsenstimulierendes Hormon (TSH) und Schilddrüsenperoxidase (TPO), während die Konzentration des Schildrüsenhormons Trijodthyronin (T3) anstieg. Die Patienten verloren signifikant an Gewicht und zeigten nach 8 Wochen der Behandlung mit Schwarzkümmel einen niedrigeren BMI. Diese Ergebnisse zeigten eine starke positive Wirkung von pulverisiertem Schwarzkümmel bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis. Dadurch stellt diese Heilpflanze einen nützlichen therapeutischen Ansatz bei der Behandlung der dieser Erkrankung dar.
Einige Studien befassten sich bereits mit der Wirkung von Nigella sativa in Zusammenhang mit Krebs. Diese Übersichtsarbeit fast die wichtigsten dieser Studien zusammen und beleuchtet die molekularen Mechanismen, die hinter dieser Wirkung stecken. Nigella sativa oder Thymochinon allein zeigten eine Wirkung gegen Krebs im Blutsystem, in der Lunge, in der Niere, in der Leber, in der Prostata, Brust, Gebärmutterhals und der Haut. Einige Studien zeigten, dass Thymochinon eine antioxidative Rolle spielt und das körpereigene Abwehrsystem stärkt. Außerdem induziert es die Apoptose von Tumorzellen. Obwohl die traditionelle Medizin schon lange die anti-Krebs-Wirkung von Schwatzkümmel erkannt hat, steckt die wissenschaftliche Forschung noch in den Anfängen. Das Potential scheint groß zu sein und es bedarf dringend weiterer Studien.
Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die Auswirkungen von Schwarzkümmelöl auf den Blutdruck bei gesunden Probanden zu untersuchen. Hierzu wurden 70 gesunde Probanden im Alter von 34 bis 63 Jahren mit einem systolischen Blutdruck von 110 bis 140 mmHg und einem diastolischen Blutdruck von 60 bis 90 mmHg nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. Sie bekamen 8 Wochen lang entweder zweimal täglich mit 2,5 ml Schwarzkümmelöl oder ein Placebo. Die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte, der BMI und verschiedene Blutwerte wurden zu Beginn und am Endpunkt bestimmt. Die Ergebnisse zeigten, dass in der mit Schwarzkümmelöl behandelten Gruppe die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte im Vergleich zum Ausgangspunkt und zur Placebogruppe signifikant abnahmen. Andere Parameter änderten sich in beiden Gruppen nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die orale tägliche Verabreichung von 2,5 ml Schwarzkümmelöl die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte ohne nachteilige Auswirkungen senkt.
Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist weltweit die häufigste Ursache für fortschreitende Lebererkrankungen. Diese randomisierte und kontrollierte Studie untersucht die Wirkung von Nigella sativa auf verschiedene Parameter bei Patienten mit einer solchen Erkrankung. Hierzu wurden der 70 Patienten mit NAFLD in zwei Gruppen eingeteilt. Sie erhielten über 3 Monate entweder zweimal täglich 1 g Nigella sativa oder ein Placebo. Körpergewicht, BMI, Leberenzyme und Ultraschallbefund der Fettleber wurden vor und nach der Behandlung untersucht. Im Zuge der Behandlung mit Nigella sativa nahm das Körpergewicht gegenüber Placebo signifikant ab. Entsprechend verringerte sich der BMI. Nigella sativa induzierte außerdem eine bemerkenswerte Verringerung des Aminotransferase-Spiegels. Insgesamt hatten 57,14% der Patienten nach 12-wöchiger Behandlung mit Nigella sativa eine normale Fettleberbewertung im Ultraschall. Nigella sativa verbessert also deutlich die Symptome bei NAFLD-Patienten. Die Forscher raten zu einer Anwendung in frühen Stadien, um lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.
Diese Übersichtarbeit fasst aus mehreren Studien und Berichten die möglichen Auswirkungen von Schwarzkümmelöl auf Schmerzen und Entzündungen, insbesondere bei rheumatoider Arthritis, zusammen und bewertet sie. Dabei zeigt sich, dass Schwarzkümmelöl eine wertvolle entzündungshemmende und analgetische Wirkung hat. Der Inhaltsstoff Thymochinon scheint dabei von besonderer Bedeutung zu sein. Mit Thymochinon allein wurde in verschiedenen Tiermodellen eine positive Wirkung gegen Arthritis festgestellt. Auch mehrere klinischen Studien bestätigten die Wirksamkeit von Schwarzkümmelöl durch orale oder topische Anwendung bei Patienten mit rheumatoider Arthritis.
Diese Übersichtsarbeit stellt unterschiedliche Studien aus mehr als 30 Jahren Forschungsarbeit über die Auswirkungen von Nigella sativa, bzw. seinem Hauptwirkstoff Thymochinon (TQ), bei neurologischen Erkrankungen zusammen. Trotz der langen Zeitspanne stehen allerdings eher wenige Studien zur Verfügung. Die Ergebnisse dieser Studien legen aber nahe, dass Nigella sativa und TQ eine potentiell schützende Wirkung gegen neurodegenerative Erkrankungen und verschiedene neurologische Schädigungen innezuhaben scheinen. Hierzu gehören: Alzheimer, Depression, Enzephalomyelitis, Epilepsie, Ischämie, Parkinson und traumatische Hirnverletzung. Ein Großteil dieser Erkenntnisse stammt aus Versuchen mit Zelllinien oder Versuchstieren. Einige wenige Studien zeigen Anzeichen einer positiven neurologischen Wirkungen dieser Pflanze im Menschen. Die Forscher sehen ein großes Potential und regen zu weiteren klinischen Untersuchungen an.