Der würzig erdige Duft des Kanukaöl entfaltet eine erstaunliche Wirksamkeit auf Körper und Geist.
Der würzige Duft des Kanukaöls lässt in Ihnen ein Feuer entfachen, wenn Sie erschöpft und voller Selbstzweifel sind. Er stärkt das Selbstvertrauen und fördert den Antrieb und die Willenskraft. Besonders Menschen, die immer wieder nachgeben und sich klein machen, kann das ätherische Öl helfen, sich aufzurichten, Mut zu fassen und auch einmal „Nein“ zu sagen. Kanukaöl bewirkt dabei eine veränderte Ausschüttung der Botenstoffe im Gehirn. In erster Linie verursacht eine vermehrte Ausschüttung von Noradrenalin, dass Körper und Geist aufgeweckt und in Aktivitätsbereitschaft versetzt werden. Ein Anstieg von Dopamin bewirkt einen positiven Blick auf die Welt, in dem nun viel Tatendrang steckt.
Kanukaöl ist eines der effektivsten ätherischen Öle bei Muskelverspannungen und Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich. Die Inhaltsstoffe wirken schmerzstillend und lockern die überbeanspruchte Muskulatur. Auch Muskelkater kann durch die Behandlung mit Kanukaöl gelindert werden und der Muskel kann sich erholen. Seine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung macht Kanukaöl auch zu einem häufig genutzten Mittel bei akuten rheumatischen Beschwerden.
Die Wirkstoffe im Kanukaöl können die Schleimproduktion regulieren und dadurch Hustensymptome mildern. Sie können aber auch vorher schon das Immunsystem stärken und so einer Erkältung vorbeugen. Dies ist besonders in den kalten Wintermonaten interessant, in denen ein regelmäßiges Duftbad mit Kanukaöl Sie vor Infekten bewahren kann.
Die schmerzstillende und antientzündliche Wirksamkeit des Kanukaöls wird untermalt von einer antibakteriellen Wirkung. Durch diese Kombination können Hautprobleme und bakterielle Entzündungen auf der Haut, wie zum Beispiel bei einer Akne, mit dem ätherischen Öl behandelt werden. Verwenden Sie das Öl hierbei niemals pur, sondern mischen Sie sich ein spezielles Reinigungsöl.
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Wie in vielen anderen ätherischen Ölen, liegen auch im Kanukaöl Monoterpene und Sesquiterpene in großen Mengen vor. Diese Inhaltsstoffe können reizend auf die Haut wirken und Irritationen auslösen. Daher sollten Sie Kanukaöl niemals pur auf die Haut auftragen, sondern nur in geringe Mengen in einem Trägeröl verdünnt verwenden.
Die Anwendung von Kanukaöl erfolgt ausschließlich äußerlich über den Duft oder stark verdünnt auf der Haut. Eine innere Anwendung ist nicht vorgesehen.
In der Duftlampe kann Kanukaöl sehr sparsam dosiert werden. Zwei bis drei Tropfen sollten ausreichen, um seine Wirkung entfalten zu können. Zitronelöl harmoniert ganz hervorragend mit dem Kanukaöl und kann bei Gefallen gerne in gleicher Menge hinzugegeben werden. Es wirkt ebenfalls belebend und steigert die Konzentration.
Neben der Duftlampe kann Kanukaöl auch sehr gut als Badezusatz verwendet werden. Geben Sie hierzu einige Tropfen in Ihr heißes Bad. Auch hier können Sie es sehr gut mit Zitronenöl, aber auch mit Lavendel- oder Rosenöl, kombinieren. Das Bad beugt nicht nur Erkältungen vor, sondern belebt auch Ihren Geist und spendet Ihnen Kraft und Energie.
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Jetzt vergleichenDas ätherische Öl sollte niemals pur auf die Haut gegeben werden, da es reizend wirken kann. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, ein Massageöl mit Kanukaöl herzustellen um eine schmerzende und verspannte Muskulatur zu lockern. Versetzten Sie hierzu 50 ml Mandelöl oder fraktioniertes Kokosöl mit 8 Tropfen Kanukaöl. Das leicht warme Öl sollte mit etwas Druck und Kreisenden Bewegungen die schmerzenden Verspannungen gut lösen.
Für die Behandlung von rheumatischen Beschwerden können Sie ebenfalls das Massageöl verwenden, bei starken Schmerzen können sie die Menge des zugefügten Kanukaöls durchaus verdoppeln. Reiben sie die schmerzenden Gelenke sanft ein und achten Sie dabei auf Wärmezufuhr. Sollte Ihnen das Einreiben Schmerzen verursachen, können Sie auch warme Umschläge mit dem Öl für 30 Minuten auflegen. Während akute Entzündungen eher gekühlt werden sollten, erfahren chronische Entzündungen deutliche Linderung bei Wärme. Die wertvollen Inhaltsstoffe des ätherischen Kanukaöls reduzieren den Schmerz und wirken der Entzündung entgegen.
Zur Reinigung der Haut, besonders im Gesicht, mischen Sie sich am besten ein spezielles Reinigungsöl. Als Basis dient ein Trägeröl, dass nur mit einer sehr geringen Menge des wertvollen Kanukaöls versehen werden muss. Für das Gesicht eignet sich Arganöl sehr gut, ansonsten kann auch Mandelöl gut verwendet werden. Geben Sie nur 1-2 Tropfen Kanukaöl auf 50 ml Ihres Basisöls. So kann es seine Wirkung entfalten, ohne auf die bereits angegriffenen Haut zu aggressiv zu wirken. Das Reinigungsöl kann in akuten Fällen mehrmals täglich für die Hautpflege verwendet werden, ansonsten genügt eine einmalige Behandlung pro Tag vollkommen.
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Kanukaöl gehört zu den Teebaumölen. Es wird ausschließlich aus einem bestimmten Teebaum, Kunzea ericoides, gewonnen, für den es keine offizielle deutsche Bezeichnung gibt. Die Bezeichnung Kanuka, die auf die Māori zurückzuführen ist, wird in der Regel im Deutschen verwendet. Das wertvolle ätherische Öl wird über Wasserdampfdestillation aus den Blättern und kleinen Zweigen gewonnen, die zumeist in Handarbeit vorsichtig von der Pflanze geerntet werden, ohne sie nachhaltig zu schädigen.
Kanukaöl besteht zum Großteil aus sekundären Pflanzenstoffen, die in einer fast unüberschaubar großen Variabilität in der Natur vorkommen. Zu etwa 70 Prozent besteht das Öl aus Monoterpenen, über die Hälfte von ihnen scheinen alpha-Pinene zu sein. Sequiterpene bilden die zweitgrößte Gruppe der Inhaltsstoffe im Kanukaöl. Zu Ihnen zählen über 3000 unterschiedliche Substanzen, die ihre einzigartige Zusammensetzung im Kanukaöl finden.
Kanuka (Kunzea ericoides) gehört zu den Myrtengewächsen und wird im englischen auch als „white tea tree“ bezeichnet. Es handelt sich um einen schon am Boden verzweigten Baum, der eine Höhe von maximal 10 Meter erreichen kann und in Neuseeland und den küstennahen Regionen im australischen Buschland beheimatet ist. Seine Blätter sind länglich schmal und seine unzähligen weißen Blüten lassen zur Blütezeit ganze Hänge weiß erscheinen. Sie locken zahlreiche Honigbienen, die den Nektar zu wertvollem Kanuka-Honig verwerten. Dieser wirkt ähnlich, wie Manuka-Honig, ein naturheilsames Produkt der Südseemyrte Manuka, die im englischen auch „tea-tree“ genannt wird. Kanuka und Manuka werden als äußerlich sehr ähnliche Arten oftmals verwechselt. Während Manuka jedoch stechende Blätter besitzt, sind die von Kanuka weich.
Das Ausbreitungsgebiet von Kanuka ist relativ überschaubar. Die kleinen Bäume werden aber scheinbar nicht gezielt kultiviert. Die Blätter und Zweige, die zur Herstellung des Öls benötigt werden, werden in der Regel durch Ortskundige von wild wachsenden Pflanzen in Handarbeit abgesammelt.