Eukalyptusöl wird aus den Blättern des australischen Eukalyptusbaum hergestellt und ist besonders für seine kühlende und antibakterielle Wirkung berühmt. Das Öl riecht ähnlicht wie Kampfer nur noch etwas würziger. Der Geruch erinnert an Zitrusfrüchte.
Eukalyptus ist schon seit sehr langer Zeit ein bewährtes Heilmittel, dessen Wirkung bereits den Aborigines bekannt war. Das Öl ist aufgrund seiner vielfältigen Wirkung in den verschiedensten Produkten verarbeitet. Man findet das Eukalyptusöl in Salben, Hustenbonbons und vielem mehr. Neben seiner bekannten Linderung von Erkältungsbeschwerden haben die Pflanzenwirkstoffe in Eukalyptusöl auch einen entspannenden, krampflösenden Effekt, der sich positiv bei Schmerzen aller Art auswirkt. Zudem hemmt Eukalyptusöl Entzündungen, stärkt das Immunsystem und vernichtet zahlreiche Bakterien und Pilze.
Eukalyptusöl wirkt, wie allgemein bekannt, stark auf unsere Atemwege, besonders geschätzt ist die stark schleimlösende Wirkung. Für erkältete Personen kann dies helfen die Atemwege und verschleimte Bronchien zu behandeln.
Das Öl regt die Bronchien an, Wasser abzugeben, wodurch der Schleim verflüssigt wird und von der betroffenen Person besser abgehustet werden kann. Für diese Wirkung verantwortlich ist der im Eukalyptusöl reichlich vorhandene Wirkstoff 1,8-Cineol. Dieser Stoff vermag es nicht nur die Bronchien von zähem Schleim zu befreien, er wirkt auch gut gegen verstopfte Stirn- und Nasennebenhöhlen.
Eine weitere Wirkung des Öls ist die auf unsere Kälterezeptoren. Eine Verschleimung der Atemwege geht sehr oft mit leichten Entzündungsreaktionen des Körpers einher. Durch die Stimulation der Kälterezeptoren wird das Empfinden der Entzündung gemindert, was dem Betroffenen weitere Linderung verschafft.
Eine Studie von Wissenschaftlern der Uni Nürnberg-Erlangen und Aachen aus dem Jahr 2009 untersuchte die Wirkung von Eukalyptusöl auf die degenerative Lungenkrankheit COPD. Man konnte feststellen, dass bereits nach einer Behandlungsdauer von einem halben Jahr eine deutliche Besserung des chronischen, krampfhaften Hustens, den COPD mit sich bringt, eintritt.
Eine weitere Studie untersuchte die Auswirkung von Eukalyptusöl auf chronische Bronchitis. Man stellte dabei fest, dass die normale Verschlechterung der Krankheit in der kalten Jahreszeit durch die Behandlung mit Eukalyptusöl ausbleibt und sogar die Gabe von Antibiotika eingestellt werden konnte.
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Wie viele andere ätherische Öle auch, besitzt das Eukalyptusöl eine breite Wirkung gegen Bakterien. Diese antibakterielle Wirkung ist auch einer der Gründe, warum das Öl in vielen Hautcremes enthalten ist. Besonders wirksam ist es dabei gegen Bakterienstämme von Staphylococcus und Streptococcus. Die antibakterielle Wirkung von Eukalyptusöl findet heute auch in der Zahnmedizin ihre Anwendung. Eine Studie der Universitätsklinik Kiel aus dem Jahre 2009 stellte Untersuchungen über die Wirkung diverser ätherischer Öle in der Implantologie an und konnte beim Eukalyptusöl sehr gute Wirkungen nachweisen.
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Jetzt vergleichenEukalyptus ist zwar nicht dazu in der Lage Krebs zu heilen, jedoch haben neueste Untersuchungen herausgefunden, dass Eukalyptusöl auf die körpereigene Synthese von wichtigen Proteinen Einfluss nimmt, die für das Zellwachstum verantwortlich sind. Eben diese Eigenschaft des Eukalyptusöls kann Wissenschaftlern zufolge eine Möglichkeit darstellen, das Wachstum von Tumoren zu hemmen. Dr. Bettina Carolin Penzel hat in ihrer Dissertation zu genau diesem Wirkungsmuster des Eukalyptusöls Untersuchungen angestellt.
Eukalyptusöl besitzt eine ausgeprägte durchblutungsfördernde, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Diese kann man sich zur Behandlung schmerzhafter rheumatischer Probleme zu Nutze machen. Der volkstümliche Begriff Rheuma umfasst Hunderte verschiedener Krankheiten, die Fachleute als Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises bezeichnen. Bei fast allen dieser Krankheitsbilder kommt es zu Schmerzen in den Gelenken, die Entzündungen verursachen. Mit der Zeit breitet sich die Entzündung im Gelenk auf das umliegende Bindegewebe aus.
Der Grund für die Entzündungen variiert. Bei Gicht beispielsweise ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht. Das führt mit der Zeit zur Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, die schmerzhafte Entzündungen hervorrufen. Bei rheumatoider Arthritis greift das körpereigene Immunsystem die Gelenke an. Arthrose der Gelenke führt durch Abnutzung des Gelenkknorpels zu Entzündungen.
Einreiben mit Eukalyptusöl führt dazu, dass die Umgebung der Gelenke besser durchblutet wird. So können Nährstoffe aus dem Blut und Pflanzenwirkstoffe von Eukalyptus durch Diffusion leichter in das Innere der Gelenke eindringen. Gleichzeitig lindert Eukalyptusöl die Schmerzen und hemmt die Entzündung.
Eukalyptusöl wirkt extrem stark desodorierend. Es ist also dazu in der Lage gewisse als unangenehm empfundene Gerüche zu überdecken. Besonders erfolgreich funktioniert das bei kaltem Tabakrauch. Diese Fähigkeit des Öls ist auch der Grund, warum es in sehr vielen Raumduftsprays verarbeitet ist.
Ein paar Tropfen Eukalyptusöl mit etwas Kokos- oder Olivenöl ist für das Haar eine feuchtigkeitsspendende Kur. Diese ist besonders gut geeignet, um Schuppen und juckender Kopfhaut entgegenzuwirken. Eukalyptus wird auch als natürliches Heilmittel gegen Läuse verwendet und kann die chemische Behandlung ersetzen.
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Eukalyptus Öl ist ein hervorragender Reiniger, um Fett und Schmutz von Ihren Händen und Füßen zu lösen. Zeitgleich wird dem Öl zugeschrieben bei leichten Schürfwunden zu wirken und die Haut geschmeidig zu halten.
Eukalyptusöl hat eine adstringierende Wirkung. Dadurch zieht sich das Bindegewebe unter der Haut zusammen. Cellulite entsteht hauptsächlich durch die Einlagerungen von Wasser im Bindegewebe, wenn das eingelagerte Wasser durch die Kontraktion des Gewebes herausgedrückt wird kann es anschließens über das Blut abtransportiert werden. So wird die unschöne Erscheinung der Cellulite sichtbar verringert.
Die Bekämpfung von Darmparasiten gehört zu den traditionellen Anwendungsgebieten von Eukalyptus. Allerdings sind nicht alle Arten von Eukalyptusöl gleichermaßen wirksam gegen Parasiten. Ätherisches Öl von Eukalyptus Staigeriana vernichtet Würmer und andere Darmparasiten besonders gut.
Die entzündungshemmende, antiseptische Wirkung von Eukalyptus hilft innerlich eingenommen auch bei Erkrankungen der Harnwege, etwa bei Blasenentzündungen. Die entspannende, krampflösende Wirkung unterstützt die Heilung zusätzlich.
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Jetzt vergleichenEukalyptusöl ist ein bewährtes Hausmittel, man sollte allerdings bei seiner Anwendung einiges beachten, da es zu möglichen Nebenwirkungen kommen kann. Das im Öl enthaltene Cineol besitzt eine ausgeprägte Reizwirkung auf unsere Haut und speziell auf unsere Schleimhäute. Sollten Sie das Öl inhalieren wollen, so tun Sie das nur in stark verdünnter Form, da es andernfalls bei einer Überreizung der Bronchien zu Atemnot kommen kann. Für Menschen, die an Asthma leiden, ist das Inhalieren von ätherischen Ölen tabu, da es zu einem Asthmaanfall kommen kann.
Als Badezusatz sollte Eukalyptusöl ebenfalls nur sehr stark verdünnt zum Einsatz kommen, da es durchblutungsfördernd wirkt und somit unschöne Hauterscheinungen, wie Besenreiser und Krampfadern fördern kann.
In der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme von Eukalyptusöl generell verzichtet werden, da es bei zu hoher Konzentration leicht leberschädigend wirken kann. Es sollte auch generell nicht bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden, da diese auf die enthaltenen Inhaltsstoffe sehr sensibel reagieren können.
Menschen, die bereits eine Lebererkrankung, einen empfindlichen Magen oder ein Gallenleiden haben, sollten ebenfalls von der Einnahme absehen.
Das Eukalyptusöl ist bei äußerlicher Anwendung auch dazu fähig allergische Reaktionen auszulösen. Sollten Sie das Öl also auf ihre Haut auftragen wollen, so testen Sie zuerst an einer nicht sichtbaren Hautstelle wie Sie auf das Öl reagieren.
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Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten darauf achten, Eukalyptusöl nicht über einen langen Zeitraum einzunehmen, denn das Öl aktiviert bestimmte Enzyme in unserer Leber, die dafür verantwortlich sind, Medikamente abzubauen. Durch die Aktivierung eben dieser Enzyme werden Medikamente schneller abgebaut und somit ihre Wirkung abgeschwächt.
Auch Diabetiker sollten bei der Einnahme von Eukalyptusöl Vorsicht walten lassen, denn es kann den Blutzuckerspiegel senken, was für Diabetiker unter Umständen gefährlich werden kann. An der Zuckerkrankheit leidende Menschen sollten daher bei der Einnahme von Eukalyptusöl verstärkt ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren.
Für Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen, Leberproblemen oder Gallenbeschwerden dürfen Eukalyptusöl nicht einnehmen. Auch bei Menschen mit empfindlichen Magen kann es zu Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall kommen.
Die orale Einnahme von Eukalyptusöl empfiehlt sich für Menschen die an Parasiten, rheumatischen Schmerzen, Erkrankungen der Harnwege oder an Grippe leiden. Für die orale Einnahme stehen magensaftresistente Kapseln zur Verfügung. Sie können auch 2 bis 4 Tropfen Öl mit Zucker oder Honig in einem Glas warmen Wasser auflösen und trinken.
Sollten Sie Eukalyptusöl inhalieren wollen, gibt es mehrere Wege dies zu tun. Sie können ein paar Tropfen in dampfend heißes Wasser geben und die Dämpfe einatmen. Achten sie aber darauf, nicht zuviel Öl in das heisse Wasser zu geben, die Reizwirkung des Öls kann sehr stark ausfallen. Außerdem sollten Sie diese Methode nur mit geschlossen Augen durchführen. Eine andere Methode besteht darin, das Öl auf ein Taschentuch zu tropfen, um dann daran zu schnuppern.
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Jetzt vergleichenFür die äußerliche Anwendung stehen ebenfalls diverse Präparate, wie Salben und Cremes zur Verfügung. Sie können solche Cremes auch zuhause selbst herstellen indem Sie einige Tropfen Eukalyptusöl zu einer handelsüblichen Hautcreme geben. Achten Sie jedoch auch hier darauf, die Konzentration des Öls gering zu halten, um eine Reizung der Haut zu vermeiden. Wenn Sie das Öl als klassisches Duftöl verwenden wollen, tun Sie das nur in verdünnter Form. Mischen Sie einige Tropfen des Öls mit einem geeigneten Trägeröl, wie Aprikosen- oder Distelöl und erhitzen Sie das Gemisch anschließend in einem Diffusor oder einer Duftlampe.
Eukalyptusöl wird aus den Blättern und den Zweigen des Baumes durch Wasserdestillation gewonnen. Eukalyptusbätter enthalten rund 1 bis 4 Prozent ätherisches Öl. Das erhaltene Öl ist jedoch noch nicht als ätherisches Öl verwendbar, da es zu viele hustenreizende Elemente beinhaltet. Deshalb wird das Eukalyptusöl noch mit Lauge und anschließender Rektifikation behandelt werden, um diese hustenreizenden Inhaltsstoffe abzutrennen und das Öl verwendbar zu machen.
Die biologisch aktiven Inhaltsstoffe hängen vom jeweiligen Chemotyp des Öls ab. Zu ihnen gehören:
Dieses Monoterpen ist auch als Eucalyptol bekannt, da es dem Eukalyptusöl seinen typischen Geruch verleiht. Dieser Pflanzenwirkstoff wirkt stark entzündungshemmend und schleimlösend. Er ist so stark, dass er selbst bei chronischen Beschwerden der Atemwege hilft.
Diese Monoterpene verströmen einen intensiven Duft von Nadelhölzern. Gut für Ihre Gesundheit ist besonders Alpha-Pinen, ein Bestandteil von zahlreichen Medikamenten, etwa für Harnwegsinfektionen und Nierenkrankheiten. Es wirkt entzündungshemmend und fördert die Durchblutung von Organen und Geweben.
Der Name dieses Pflanzenwirkstoffes kommt von Citronella, auch Zitronengras genannt. Der intensive Zitrusduft hält Insekten wirksam ab.
Dieses Monoterpen kommt in Pflanzen am häufigsten vor und wird vor allem als Duftstoff eingesetzt. Es kann Magensäure neutralisieren und kann helfen, Krebs vorzubeugen.
Das Monoterpen Phellandren hemmt Entzündungen, indem es die Bildung weißer Blutkörperchen und entzündungsfördernder Botenstoffe verringert.
Diese beiden Monoterpen-Aldehyde bilden zusammen Citral. Diese Substanz riecht intensiv nach Zitrusfrüchten und wirkt stark entzündungshemmend.
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Es gibt vom Eukalyptus verschiedene Chemotypen. Als Chemotypen bezeichnet man Pflanzen, die von derselben Art sind, sich jedoch in ihrer chemischen Zusammensetzung unterscheiden. Diese Unterschiede in der Biochemie entstehen durch unterschiedliche Wachstumsbedingungen, wie Sonneneinstrahlung, Wetter und Standort. Pflanzen reagieren auf diese Unterschiede indem sie sich den Bedingungen anpassen und die für sie wichtigen Stoffe verstärkt bilden. Man unterscheidet beim Eukalyptus 7 verschiedene Chemotypen:
Blauer Eukalyptus (Eucalyptus bicostata): Dieser Chemotyp des Eukalyptus wird in Mittelamerika kultiviert, vor allem in Ecuador. Er ist die einzige Eukalyptusart, die keine allergischen Reaktionen beim Menschen hervorruft und sie besitzt die höchste antivirale Wirkung aller Chemotypen. Das Wirkstoffprofil ist: 1,8 Cineol (40-80%), Alpha-Pinen (10-30%), Limonen (4-8%), Aromadendren (0-7%).
Zitronen-Eukalyptus (Eukalyptus citriodora): Diese Eukalyptusart wird vor allem in China angebaut, und ist wegen seines starken Zitrusduftes bekannt. Sein Öl kommt hauptsächlich als billiger Duftstoff zum Einsatz. Sein Wirkstoffprofil ist: Citronellal (60-85%), Cineol (15-40%), Isopelugol (0-10%).
Eukalyptus Dives (Eucalyptus dives): Dieser Chemotyp des Eukalyptus kommt ausschließlich in Australien vor und ist geprägt durch das Fehlen des eigentlichen Hauptwirkstoffs Cineol. Sein Wirkstoffprofil ist: Phellandren (20-30%), Piperiton (1-8%), p-Cymen (6-10%), Thujen (1-8%).
Gewöhnlicher Eukalyptus (Eukalyptus globulus): Der heute vor allem in China angebaute ‘Gewöhnliche Eukalyptus’ ist der ursprünglichste Chemotyp des Eukalyptus. Er besitzt von allen Eukalyptusarten die höchste antibakterielle Wirkung und wurde deshalb bereits von den Aborigines als Heilmittel verwendet. Sein Wirkstoffprofil ist: Cineol (70-90%), Pinen (1-5%), Limonen (1-8%), p-Cymen (1-4%).
Eukalyptus Polybraktea (Eucalyptus polybractea): Diese Eukalyptusart kommt ausschließlich in Australien vor. Das Wirkstoffprofil ist: Cineol (85-96%), Pinen (1-3%), p-Cymen (1-5%).
Pfefferminz-Eukalyptus (Eucalyptus radiata): Der in Australien beheimatete Pfefferminz-Eukalyptus hat den zweithöchsten Cineolgehalt aller Eukalyptusarten. Sein Wirkstoffprofil ist: Cineol (60-75%), Terpineol (5-10%), Limonen (4-8%), Pinen (2-6%).
Eukalyptus Staigeriana (Eucalyptus staigeriana): Diese Eukalyptusart hat die höchste antiparasitäre Wirkung aller Eukalyptusarten. Wegen des geringen Cineolgehaltes eignet sich diese Art auch hervorragend zur Behandlung von Atemwegsbeschwerden. Das Wirkstoffprofil ist: Phellandren(4-7%), Limonen (3-10%), Cineol (15-35%), Geranial (10-15%), Neral (7-15%)
Alle Chemotypen des Eukalyptus eignen sich zur Behandlung gesundheitlicher Beschwerden. Allerdings ist die Intensität ihrer Wirkung aufgrund der verschiedenen Wirkstoffprofile leicht unterschiedlich.
Der Eukalyptus ist eine Pflanze aus der Gattung der Myrtengewächse und bildet mit seinen über 600 Arten die größte Klasse innerhalb ihrer Gattung. Zur Gewinnung von Eukalyptusöl eignen sich jedoch nur wenige Arten. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Baumes liegt in Australien und Tasmanien, wo 70% des Eukalyptus Baumbestandes stehen.
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Jetzt vergleichenEinzelne Eukalyptus-Exemplare erreichen Wuchshöhen von bis zu 97 m und einen Stammdurchmesser von bis zu 20 m. Die Borke des Eukalyptus ist papierähnlich und in mehreren Schichten aufgebaut, wobei die äußersten Schichten meist tot sind, um den Baum vor Buschbränden zu schützen.
Der Eukalyptus wird heute nicht nur in Australien kultiviert, sondern in vielen anderen subtropischen Ländern. Hauptexporteur von ätherischem Eukalyptusöl ist China. Eukalyptus wird hauptsächlich zur Gewinnung von ätherischem Öl, aber auch zur Brenn- und Bauholzgewinnung genutzt.
Wird ein Eukalyptusbaum gefällt, wächst er in kürzester Zeit nach. Er gilt deshalb als einer der schnellstwachsenden Laubbäume überhaupt und bevorzugt trockene, sandige Böden und sehr heiße Temperaturen. Außerdem wird der Baum auch außerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes angepflanzt, um die Ausbreitung von Wüsten einzudämmen. So zum Beispiel in China, der Mongolei und teilen Ostafrikas. Bekannt geworden ist der Eukalyptusbaum auch als Futterpflanze der in Australien beheimateten Koalas. Er bildet ihre einzige Nahrungsquelle.